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Allergie gegen Handschuhe verhindern und richtig behandeln

Hygiene und Infektionsprävention sind das A und O im Praxisalltag. Für medizinisches Personal besteht ein erhöhtes Risiko, eine Allergie gegen Einmalhandschuhe zu entwickeln. In diesem Ratgeber erfahren Sie, woher eine Handschuh-Allergie kommt und was Sie tun können, um sie zu verhindern und zu behandeln.

Handschuh-Allergie: wichtige Fragen und Antworten in Kürze

Inhaltsverzeichnis

Handschuh-Allergie: wichtige Fragen und Antworten in Kürze
Ja, in Einweghandschuhen befinden sich viele Stoffe, die allergische Reaktionen verursachen können. Die bekannteste Allergie ist in diesem Zusammenhang die Latexallergie. In diesem Fall gibt es Handschuhe aus unterschiedlichen Materialien, auf die Sie problemlos ausweichen können. 
Latexhandschuhe verursachen die häufigsten Allergien. Wobei auch verschiedene Zusatzstoffe, wie Puder oder Duftstoffe, Allergien auslösen können. Vulkanisationsbeschleuniger bei Nitrilhandschuhen oder Weichmacher bei Vinylhandschuhen sind auch für Reaktionen bekannt. 
Wenn Sie Allergiker sind und Ihre Allergie von einem Hautarzt bestätigt worden ist, haben Sie immer noch eine große Auswahl an Einweghandschuhen ohne den betreffenden Inhaltsstoff. Die bekanntesten Möglichkeiten sind Latex-Nitril-Vitril- und Vinylhandschuhe. Studieren Sie die Inhaltsstoffe der jeweiligen Handschuhe genauer und prüfen Sie, ob der allergieauslösende Stoff vorhanden ist.  

Das müssen Sie über Handschuh-Allergien wissen

Einmalhandschuhe beinhalten eine Vielzahl an Stoffen. Aus diesem Grund kann es vorkommen, dass Sie bei dauerhafter Nutzung eine Allergie auf einen der Stoffe entwickeln können oder bereits haben. Eine Kontaktallergie äußert sich in diesem Fall meist durch Hautrötung, Quaddeln, Schwellungen der Haut, Reizung von Augen und Atemwegen oder in äußerst seltenen Fällen kommt es zu einem allergischen Schock. Die Symptome können sofort bei Kontakt oder auch zeitverzögert auftreten. Mehr dazu erfahren Sie unter Symptome einer Handschuh-Allergie.
Die meisten Personen, die allergisch auf einen medizinischen Handschuh reagieren, haben eine Latexallergie. Laut dem Merkblatt zur Berufskrankheit Nr. 5101 der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin sind bei Heil- und Pflegeberufen Allergien in Verbindung mit Inhaltsstoffen von Gummihandschuhen mit einem erhöhten Krankheitsrisiko dokumentiert. Der deutsche Allergieinformationsdienst des Helmholtz Zentrums München berichtet, dass rund 20 Prozent der europäischen Bevölkerung von einer Kontaktallergie betroffen sind. Eine Allergie auf bestimmte Stoffe wie Latex bedeutet jedoch nicht das Berufsende. Denn Sie können mittels anderer Handschuhmodelle dem kritischen Inhaltsstoff problemlos ausweichen.
Nicht nur das Material von Einmalhandschuhen kann eine Allergie auslösen. Auch auf Desinfektionsmittel können Sie allergisch reagieren. Mehr dazu und was Sie tun können, um eine Allergie vorzubeugen, erfahren Sie in unserem Artikel „Allergie gegen Desinfektionsmittel – Das können Sie tun“.
Kontaktallergie durch Handschuhe
Kontaktallergien können den Alltag erschweren. Mit einem guten Plan lassen sich allergische Reaktionen weitgehend vermeiden.

Latex und Weichmacher: Allergene Stoffe in Einmalhandschuhen

Es gibt unterschiedliche Materialien bei Einmalhandschuhen, wobei Latex das bekannteste Material ist, auf das Personen allergisch reagieren. Sie können neben Latexhandschuhen auch Vinylhandschuhe oder Nitrilhandschuhe verwenden und somit bei einer Latexallergie problemlos Ihre Tätigkeit weiter ausüben. Neben Latex, Vinyl oder Nitril gibt es noch andere Inhaltsstoffe, die Sie kennen sollten.
Vulkanisationsbeschleuniger finden Sie vorwiegend in Nitrilhandschuhen. Dazu zählen folgende Stoffe:
  • Aldehyd-Amin
  • Benzothiazol
  • Mercaptobenzothiazol
  • Paraphenylendiamin
  • Dithiocarbamat
  • Dithiophosphat
  • Guanidin
  • Thiazol
In Vinylhandschuhen finden Sie vorwiegend Weichmacher, die eine Allergie auslösen können:
  • Benzylbutylphthalat (BBP)
  • Dibutylphthalat (DBP)
  • Diethylhexylphthalat (DEHP)
  • Phthalat
  • Naphtylamin
  • Paratoluol
  • Sulfonamid
Zusätzlich werden bei manchen Handschuhen auch Puder, Konservierungsmittel und Duftstoffe in der Herstellung verwendet. Diese möglichen Allergieauslöser finden Sie allerdings seltener und Sie können bei einer Allergie auf einen Duftstoff oder ein Konservierungsmittel problemlos ausweichen.
Wenn Sie allergisch auf einen der Stoffe reagieren, ist oft die Dauer der Anwendung oder Berührung ausschlaggebend. Reaktionen können erst entstehen, wenn Sie längere Zeit mit dem betreffenden Stoff Kontakt hatten. Aber auch nach kurzer Anwendung können sich erste Symptome zeigen.

Kontakt mit dem Allergen: So entsteht eine Handschuh-Allergie

Bevor Sie sich mit den Allergenen direkt beschäftigen, sollten Sie wissen, wie eine Kontaktallergie überhaupt zustande kommt.
Ihr Organismus ist permanent körperfremden Stoffen ausgesetzt und kommt damit in der Regel gut zurecht. Bei einigen Substanzen kann es aber vorkommen, dass Ihr Körper diese als Bedrohung ansieht. Die Stoffe, die für diese Art der Überempfindlichkeit verantwortlich sind, werden Allergene genannt.
Der Grad der Überempfindlichkeit und die daraus resultierende Reaktion ist unterschiedlich. Wenn Ihr Körper auf einen eigentlich harmlosen Stoff überschüssig reagiert, bildet er Antikörper gegen das Allergen, wodurch die allergische Reaktion hervorgerufen wird. Ihr Körper braucht zuvor Kontakt mit dem betreffenden Stoff, damit er die Antikörper bilden kann. Daher wird nicht gleich beim ersten Kontakt eine allergische Reaktion auftreten, erst wenn Ihr Körper die dementsprechenden Antikörper gebildet hat.
Bei Kontaktallergien bildet Ihr Körper meist keine speziellen Antikörper gegen den betreffenden Stoff, sondern bestimmte Zellen Ihres Immunsystems reagieren direkt. Aber auch hier findet eine Sensibilisierung statt und am ersten Kontakt zeigen Sie noch keine Symptome.
Handschuh-Allergie auf Latexhandschuhe
Einmalhandschuhe aus Latex können eine allergische Reaktion hervorrufen.

Die 4 allergischen Reaktionstypen

Beim Soforttyp (Typ I) tritt die Reaktion in kurzer Zeit ein. Einige Sekunden oder Minuten nach dem Kontakt mit dem Allergen. Es kann noch eine zweite Reaktion folgen, welche bis 6 Stunden danach erscheint. Ein typischer Vertreter für diesen Typ ist eine Insektenallergie. Hier werden Botenstoffe, wie das Histamin, freigesetzt.
Die zytotoxische Reaktion (Typ II) ist ein seltener Typ und tritt 6 bis 12 Stunden nach Kontakt ein. Hier werden körpereigene Zellen zerstört. Prominente Vertreter sind Arzneimittelreaktionen und Transfusionsreaktionen.
Der Immunkomplextyp ist Typ III und tritt, wie auch bei Typ II, nach 6 bis 12 Stunden ein. Allergische Gefäßentzündungen oder eine Farmerlunge (Lungenerkrankung mit grippeähnlichen Symptomen) sind in dem Typ enthalten.
Typ IV ist der zellvermittelte Spättyp. Die Reaktionszeit ist zwischen 12 und 72 Stunden nach Kontakt. Die Kontaktallergie ist hier der typische Vertreter. Direkt nach dem Kontakt kommt es bereits zu einer Hautveränderung und bis zur allergischen Reaktion dauert es länger. Es werden keine speziellen Antikörper gebildet, sondern die T-Zellen aktivieren weitere Abwehrzellen, was zur Dauer dieses Typs führt.
Typ II und III sind sehr selten und die meisten Menschen werden nur mit Typ I oder IV in Berührung kommen. Für eine mögliche Handschuh-Allergie ist der Typ IV wichtig, der die Kontaktallergie beschreibt und für die meisten berufsbedingten Allergien sorgt.
Im Video vom Helmholtz Zentrum München wird die Typ IV Allergie näher beschrieben und erklärt, wie Sie eine Kontaktallergie mithilfe eines Epikutantests feststellen können:

Symptome einer Handschuh-Allergie

Das Internetportal netdoktor.de berichtet von Hautrötung, Quaddeln, Schwellungen, nässende Bläschen, Krusten- und Schuppenbildung und Juckreiz als die gängigsten Symptome bei einer möglichen Allergie auf Inhaltsstoffe des verwendeten Handschuhes. Die Schwere der Symptome hängt von der jeweiligen Substanz ab, gegen die Sie allergisch sind, und davon, wie lange Sie mit dieser Substanz in Kontakt waren.
Beschwerden können entweder direkt nach oder bei Kontakt eintreten. Auch bis 72 Stunden nach Kontakt mit dem allergieauslösenden Stoff können sich Symptome zeigen.
Sollten Symptome bei Ihnen auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Die Beschwerden müssen nicht zwingend von einer allergischen Reaktion ausgelöst worden sein. Erst wenn ein aussagekräftiger Allergietest durchgeführt wurde, haben Sie Gewissheit und können weitere Schritte unternehmen.
Unangenehme Reaktionen von Allergikern bei einer Handschuhallergie
Eine Handschuh-Allergie kann unangenehm werden und großflächig Irritationen hervorrufen.

Hautreizungen

Meist wirken sich Kontaktallergien direkt auf die Haut und die betreffende Stelle aus. Dies äußert sich durch ungewöhnliche Hautirritationen, die auch schmerzhaft sein können. Meist treten folgende Veränderungen auf:
  • Hautausschlag und Rötung
  • nässende Bläschen
  • Quaddeln (rote, juckende und leicht erhöhte Schwellungen)
  • starker Juckreiz und Brennen
  • trockene und krustige Haut
  • bei ständigem Kontakt kann sogar eine chronische Kontaktdermatitis auftreten (juckender Ausschlag, der auf den Kontaktbereich beschränkt ist)

Reizung der Atemwege

Weniger oft als Hautreizungen, aber dennoch kann eine Kontaktallergie auf Inhaltsstoffe eines Handschuhes auch eine Reizung der Atemwege verursachen. Achten Sie deshalb auf folgende Symptome:
  • Husten oder Kurzatmigkeit
  • bronchiale Überempfindlichkeit
  • In der (Zahn-)Arztpraxis: Schutz vor möglichen negativen Auswirkungen von Handschuhen auf die Atmungsorgane
Tipp: Verwenden Sie, wenn möglich, keine gepuderten Handschuhe (erhöhtes Risiko durch Einatmen).

Notfall: allergischer Schock

In sehr seltenen Fällen können bei einer Handschuh-Allergie auch allergische Schocks auftreten. Eine schwere anaphylaktische Reaktion kann Kreislaufbeschwerden, Atemkrämpfe, Erbrechen und Übelkeit verursachen. Diese Symptome können einzeln oder auch in Kombinationen auftreten. Meist gibt es Anfangssymptome, die Sie beachten sollten. Juckreiz, Kribbeln, ein metallischer Geschmack auf der Zunge, Schluckbeschwerden, Kopfschmerzen oder Desorientierung sind laut dem Allergieinformationsdienst in vielen Fällen die Vorboten. Nehmen Sie die Beschwerden nicht auf die leichte Schulter und suchen Sie bei Möglichkeit direkt einen Arzt auf. 

Abhilfe bei einer Allergie gegen Handschuhe

Vermuten Sie bei Gebrauch von Handschuhen eine allergische Reaktion, sollten Sie versuchen herauszufinden welcher Stoff dafür verantwortlich ist. Achten Sie zuerst auf den Zeitpunkt der Reaktionen. Tritt diese nur während der Arbeitstage auf und an Ihren freien Tagen wird es besser, könnte es sich um eine Kontaktallergie gegen eine Substanz bei Ihrer Arbeit handeln. 

Handschuh-Allergie beim Arzt testen

Sie sollten auf jeden Fall über einen Hautarzt Ihre mögliche Allergie auf Handschuhe austesten lassen. Damit sich Ihre Beschwerden nicht verschlimmern, ist es ratsam nicht zu viel Zeit verstreichen zu lassen, bevor Sie Ihren Arzt aufsuchen. Auch wenn Sie in akribischer Detailarbeit selbst den betreffenden Stoff zuordnen können, haben Sie erst Gewissheit, wenn mittels einem professionellen Test Ihre Allergie festgestellt wurde.
Sobald Sie den allergieauslösenden Stoff kennen, können Sie konkrete Schritte für Ihr weiteres und dauerhaftes Wohlbefinden unternehmen. Die einfachste Abhilfe für Ihre allergischen Beschwerden ist die allergene Substanz zu meiden. Sollten Sie eine berufsbedingte Kontaktallergie entwickeln, lassen Sie sich die Allergie von einem Hautarzt bestätigen und melden Sie sie Ihrem Hausarzt zur weiteren Meldung an die Berufsgenossenschaft. Eine Kontaktallergie wird als Berufskrankheit anerkannt und Ihnen kann Kostenersatz für zusätzliche Schutzmaßnahmen zugesprochen werden.

Allergie gegen Handschuhe vorbeugen

Wenn Sie täglich mit Handschuhen arbeiten, diese oft wechseln und längere Zeit benutzen, sollten Sie vorbeugende Maßnahmen treffen. So können Sie im Vorfeld das Risiko von möglichen Handschuh-Allergien vermindern. Der Kontakt mit Handschuhen wird sich kaum vermeiden lassen, aber dennoch können Sie vorbeugende Schritte einleiten:
  • bei beginnenden Irritationen vermeiden Sie den weiteren Kontakt mit dem Auslöser
  • verwenden Sie Einweghandschuhe, die für Allergiker empfohlen werden
  • vermeiden Sie allergieauslösende Materialien
  • sollten Sie bestimmte Handschuhe verwenden müssen, tragen Sie ein geeignetes Paar darunter
Allergietest bei Handschuhallergie
Mit einem aussagekräftigen Allergietest können Sie mühelos zu Alternativen greifen, ohne zusätzliche Einschränkungen im Alltag.

Das hilft gegen eine akute Handschuh-Allergie

Grundlegend können Sie gegen Ihre Allergie auf Handschuhe folgende Schritte einleiten:
  • verwenden Sie Handschuhe mit anderen Inhaltsstoffen
  • versuchen Sie die Dauer der Belastung stark zu minimieren
  • sprechen Sie mit Ihrem Arzt über eine Medikamentation für Notfälle – viele Antihistaminika wirken schnell und können schmerzhafte Symptome rasch lindern
  • eine kortisonhaltige Salbe kann eine überschießende Immunantwort hemmen
Eine direkte Prophylaxe gibt es nicht, die eine allergische Antwort zur Gänze im Vorfeld verhindert. Das beste Mittel gegen eine allergische Reaktion ist die Substanz zu meiden.

Hautpflege zur Vorbeugung und Behandlung von Allergiesymptomen

Auch wenn Sie eine mögliche und unbeabsichtigte allergische Reaktion nicht zur Gänze verhindern können, sollten Sie mit dem Allergen in Kontakt kommen, so gibt es einige Tipps und Tricks zur Vorbeugung starker Symptome auf der Haut. Eine gründliche und intensive Hautpflege ist allgemein zur Vorbeugung möglicher Handschuh-Allergien wichtig. Reinigen und Pflegen Sie Ihre Hände jedes Mal nach Gebrauch von Handschuhen. So können Sie sicherstellen, dass Sie möglichen Allergenen nicht zu lange ausgesetzt sind.
Baktolin pure Waschlotion kommt durch den Verzicht auf Duft- und Farbstoffe besonders empfindlichen Anwendern zugute. Weitere feuchtigkeitsspendende Pflegeprodukte mit Aloe Vera, Allantoin, Vitamin E und Panthenol schonen und schützen ebenfalls Ihre Haut vor Austrocknung.
Achten Sie generell auf ausreichende und qualitative hochwertige Handpflegeprodukte. So vermindern Sie auch das Risiko von berufsbedingen Allergien.
Sollten Sie an einer Handschuh-Allergie leiden, so besprechen Sie mit Ihrem Arzt Ihre Situation gründlich. Er kann Ihnen bei Bedarf auch kortisonhaltige Cremes, Salben oder Lösungen verschreiben, die allergische Reaktionen stark abschwächen können.
Dr. Alice Martin gibt Ihnen im folgenden Video Tipps, wie Sie Ihre Haut bei einer Kontaktallergie und einem daraus resultierenden Handekzem pflegen können:

UV-A-Licht oder PUVA-Therapie bei chronischer Kontaktdermatitis

Eine Kontaktdermatitis wird durch einen Reizstoff oder eine allergische Reaktion hervorgerufen. Ein unangenehmer Hautausschlag auf der betroffenen Fläche, wo die Haut mit dem der Substanz in Kontakt kommt, ist die Folge. Nicht immer können Sie dem auslösenden Stoff ausweichen. Wenn Sie an chronische Kontaktdermatitis durch eine Handschuh-Allergie leiden, können Sie auch mittels einer Lichttherapie Ihre Beschwerden lindern. 
UV-Therapie bei Handschuh-Allergie
Mit professioneller Anwendung kann eine Lichttherapie eine helfende Stütze im Alltag werden.
Ihre Haut wird dabei mit ultraviolettem Licht mit den Wellenlängen UV-A und UV-B bestrahlt. Es gibt auch eine PUVA-Therapie, bei der UV-A Strahlen mit Psoralen kombiniert angewendet werden. Psoralen ist ein Lichtsensibilisator, welche die Haut vor der eigentlichen Behandlung empfindungsfähiger für die UV-A Strahlen macht und so die Wirkung verstärkt.
Wenn Sie sich für eine Lichttherapie entscheiden, achten Sie darauf, dass diese von einem Dermatologen durchgeführt wird. Diese Form der Therapie birgt auch Risiken, die beachtet werden sollten. Denn eine dauerhafte Bestrahlung Ihrer Haut oder eine unsachgemäße Anwendung kann Ihre Haut nachhaltig schädigen. Während der Therapie ist es auch notwendig, dass Sie Ihre Haut mittels Hautcreme vor dem Austrocknen schützen.

Tipps zur Vorbeugung von Handschuh-Allergien in der Zahnarztpraxis

Wenn Sie in einer Zahnarztpraxis arbeiten, haben Sie bei der Arbeit mir den Patienten in der Regel Handschuhe an. Sie sind also Tag für Tag möglichen Allergenen ausgesetzt. Sie können in Ihrer Praxis allergische Reaktionen mit dem STOP-Prinzip vorbeugen. Das STOP-Prinzip ist eine Reihenfolge für Schutzmaßnahmen zum Arbeitsschutz und kann auch für allergieauslösende Stoffe verwendet werden. 
Konzept gegen allergische Reaktion
Mit dem richtigen Präventionskonzept können Sie sich in der Praxis vor allergischen Reaktionen schützen.
Das STOP-Prinzip im Kontext der Handschuh-Allergie:
1. Substitution:
  • Ersetzen Sie bekannte allergieauslösende Stoffe
  • Stellen Sie verschiedene Handschuhe mit unterschiedlichen Inhaltsstoffen zur Verfügung
2. Technische Schutzmaßnahmen:
  • Minimieren Sie die Stoffbelastung und verwenden Sie Handschuhe ohne Duftstoffe oder zusätzlichem Puder
3. Organisatorische Schutzmaßnahmen:
  • Erstellen Sie Sicherheitsdatenblätter zu Allergenen
  • Informieren Sie das gesamte Praxisteam über die unterschiedlichen Inhaltsstoffe
  • Erweitern Sie den Praxishygieneplan um einen Hautschutzplan im Hygienemanagement
4. Persönliche Schutzmaßnahmen:
  • Achten Sie auf Ihre zusätzliche Hautpflege (Öle, Creme, Händewaschen)

Einmalhandschuhe für Allergiker bei Medic-Star

Damit Sie eine gute und vollständige Auswahl an Handschuhen haben, um Ihren beruflichen Alltag allergiefrei gestalten zu können, bieten wir von Medic-Star ein großes Sortiment von Einweghandschuhen an.
Sie können wählen zwischen:
Am häufigsten tritt eine Latexallergie auf, der Sie mit Nitrilhandschuhen ausweichen können. Die Viawant Nitrile Pro eignen sich zum Beispiel sehr gut als Ausweichprodukt.
Zusätzlich können Sie bei uns auch Produkte mit pflegenden Zusätzen wie Aloe Vera für eine Schonung Ihrer Haut bestellen.
Weitere Informationen und Tipps zu Einweghandschuhen und anderen wichtigen Hygienethemen finden Sie in unseren Ratgebern:
Bildnachweis: Titelbild: Tamer/stock.adobe.com, Bild 2: Phawat/stock.adobe.com, Bild 3: J.C. Huesch/stock.adobe.com, Bild 4: Ольга Тернавская/stock.adobe.com, Bild 5: Matthias Stolt/stock. Adobe.com, Bild 6: Evgeniy Kalinovskiy/stock.adobe.com, Bild 7: Mix and Match Studio/stock.adobe.com